Trinkwasserspeicher/ Latschensee / Kohlschachten / Hochschachten / Almschachten / Verlorene Schachten
Rundwanderung
Mittel (gutes Schuhwerk erforderlich)
ca. 5-6h
Einkehrmöglichkeit: Frauenau (auf der Tour keine)
Unser Ausgangspunkt für die Wanderung zu den Schachten bzw. den ehemaligen Hochweiden
ist der Wanderparkplatz Regenbrücke unweit der Trinkwassertalsperre Frauenau. Hier befindet sich ein Informations-Pavillon und auch Toiletten.
Zunächst folgen wir der Wegmarkierung Nr.10 zur Dammkrone-Nord. Der Weg führt uns nach dem Pavillon links über die Wanderbrücke und anschließend leichtaufwärts durch den Wald. An einer kleinen Teerstraße (Versorgungsstraße Talsperre) biegen wir rechts ab und gelangen zur Dammkrone-Nord. Hier können wir uns an einer Info-Tafel über den Staudamm informieren und einen Blick auf eine der größten Naturstaumauern Deutschlands werfen.
Wir bleiben zunächst am Nordufer des Stausees und folgen der Uferstraße bis zum hinteren linken „Eck“ des Stausees. Hier, zwischen dem von links kommenden Hirschbach und einer bald darauf folgenden Schutzhütte, biegen wir links ab und wandern leicht aufwärts auf einem nicht ausgewiesenen Wanderweg in den Wald hinein. Hierbei begleitet uns das leichte Rauschen des Hirschbachs, welcher links von uns im Dickicht des Waldes zu Tal fließt.
Auf diesem Weg bleiben wir ca. eine 3/4h, bis wir auf die „Schachtenstraße“ stoßen.
Dieser folgen wir rechts einige hundert Meter, bis wir linksabbiegen, in Richtung Kohlschachten, welche wir schon nach einigen Minuten erreichen.
Die vier zu durchwandernden Schachten sind allesamt alte, aussichts- und artenreiche Bergwiesen, welche sich auch durch ihre uralten vereinzelt stehenden, vom Wetter gezeichneten Bergahorne und Buchen auszeichnen.
Die „Kohlschachten“, die erste alte Hochweide unserer Wanderung, bezaubert mit ihrer üppigen Grasvielfalt. Dieser Platz lädt förmlich zu einer Pause ein.
Ab hier folgen wir der Beschilderung „Wolf oder Pestwurz“ in Richtung Hochschachten.
Auf Bohlenwegen durchwandern wir das nun folgende Latschenfilz bzw. Moor. Vorbei an kleinen Mooraugen führt ein kleiner Abzweig links zum Latschensee. Zu ihrer eigenen
Sicherheit bitten wir Sie, den Bohlenweg nicht zu verlassen.
Wieder zurück vom Latschensee geht es weiter in Richtung Hochschachten, die wir schon nach
kurzer Zeit erreichen. Die große „Hochschachten Wiese“ mit ihren alten Bäumen und Heidelbeersträucher bietet sich mit ihrem Blick zum „Arber“ für eine Rast an. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, sich einen Wanderstempel zu holen.
Nun folgen wir dem Weg zu den „Almschachten“ bzw. zum „Bärenkopf“. Hierbei
durchwandern wir einen schönen Buchenwald, in dem der höchste Punkt (ca.1150m) der
Wanderung erreicht wird.
Mit einer kleinen Schutzhütte, Sitzgelegenheiten und einem kleinen Brunnen laden die
Almschachten ein, sich nieder zu lassen. Von dieser aussichtsreichen Bergwiese hat man einen
schönen Blick zum Rachel.
Unser Weg für uns jetzt zu den „Verlorenen-Schachten“, welche durch einen kleinen Abzweig
etwas links des Weges zu erreichen sind. Die kleine Hütte, die man dort vorfindet, kann man
auch mieten.
Ab jetzt geht es noch ein kleines Stück durch den Buchenwald, bevor uns der Weg in einer scharfen Rechtskurve abwärts über den „Judenweg“ zur Talsperre weist.
Kurz vor der alten Diensthütte trifft der Weg auf die Forststraße bzw. Schachtenstraße.
Dieser folgen wir weiter bis zum Trinkwasserspeicher. Abhier hat man die Möglichkeit,
entweder über den Wanderweg (Wegweiser Borstgras) oder der parallel laufenden Forststraße
entlang der Dammkrone-Süd zur Staumauer zu gelangen.
Von hier aus ist es nur noch ein kurzes Stück, bevor wirunseren Ausgangspunkt, den Wanderparkplatz Regenhütte, wieder erreichen.
Gehen auch Sie auf Entdeckungstour im Bayerischen Wald und genießen Sie die
schöne Landschaft sowie die herrliche Ruhe im Wald